In diesem Jahr haben wir uns, anders als in den vergangenen Jahren, mehr Zeit genommen für unseren Konventsausflug. Von Sonntagmittag bis Donnerstagnachmittag (22.-26. September) waren wir unterwegs. Durch die Alpen – eine Fahrt mit einem wunderbaren Panorama, an Innsbruck vorbei, Bozen, Trient, vorbei am Gardasee, Verona, und schließlich unser erster Zielort: Padua.
Wir wohnten im Konvent unserer Mitbrüder in Padua, die uns gastfreundlich aufnahmen. Das Kloster liegt neben der großen Basilika des Hl. Antonius. Am Tag nach unserer Ankunft besuchten wir die Capella degli Scrovegni, in der sich ein Gemäldezyklus von Giotto befindet. Am Nachmittag fuhren wir mit der Bahn nach Venedig, das nicht allzu weit von Padua entfernt ist. Eine Stadt mit vielen Gassen und Gässchen, fast wie ein riesiges Dorf. Durch die Stadt ziehen sich viele Kanäle. Autos und motorisierte Fahrzeug sowie Fahrräder sieht man nicht. Aber: Eine Menge Leute, die sich alles anschauen. Und wir mittendrin.
Am Tag darauf hielt uns am Vormittag ein Mitbruder des Konventes eine Führung durch die Basilika des Hl. Antonius. Viele Menschen kommen hier vorbei, um diese durchaus erstaunliche Kirche zu sehen, sowie auch den Hl. Antonius um seine Fürsprache und Hilfe in den eigenen Anliegen und Sorgen zu bitten. Am Nachmittag ging es weiter nach Sanzeno. Unterwegs legten wir in Bardolino am Gardasee einen Zwischenstopp ein.
Am Tag nach der Ankunft marschierten wir zum Heiligtum des hl. Romedius, das ebenso wie die Basilika der hl. Märtyrer Alexander, Martyrius und Sisinnius von unseren Brüdern betreut wird. Eines, das typisch ist für Gegend: Der Anbau von Äpfeln. Man sieht Apfelbäume, soweit das Auge reicht.
Nachdem wir die Gastfreundschaft der Brüder in Sanzeno dankbar für zwei Tage genossen hatten, machten wir uns auf den Heimweg.
Alles in allem: Es war eine schöne gemeinsame Zeit!
Br. Joachim